Ein großes Highlight für viele Kinder ist es jedes Jahr das Selbstpflücken der Himbeeren. Die Kinder sollen erfahren, wie Himbeeren reifen und ihre Farbe bekommen.
Natürlich können die Kinder neben dem Selbstpflücken auch Naschen und sich die fruchtigsten Himbeeren selbst aussuchen.
Die Kinder der Villa Kunterbunt durften dieses Jahr ihre ersten roten Erdbeeren von unserem Hochbeet ernten.
Sie konnten den Wachstum der Erdbeeren täglich beobachten und waren für die Pflege, die aus regelmäßigen Wässern und Bodenauflockerung mit der Hacke besteht selbst verantwortlich.
Hubert unser Naturtrainer besucht uns alle zwei Wochen und hat unser Gruppenthema: „Störche“ aufgegriffen. Er hat den Kindern erklärt, wie die Störche sich vor der Sonne im Sommer schützen.
Der Storch ist der größte Vogel und die Spannweite eines Storches ist so groß wie 8 Kinder die nebeneinanderstehen.
Hubert erklärte den Kindern, in welchem Tagesabstände die Storcheneier gelegt werden und was mit dem schwächsten Storchenküken passiert. Die Storcheneltern werfen das schwächste Küken aus dem Nest.
Die Küken nehmen nur ihre Nahrung zu sich, wenn die Eltern auch fressen.
Er erklärte den Kindern, was Störche gerne fressen und wie schwer ein Nest ist.
Ein Nest kann bis zu 1000kg schwer werden.
März 2024
Die Farben und die Kräuter der Natur entdecken, das war unser Thema im Frühlings Waldprojekt der Villa Kunterbunt.
Mit unseren Schulanfängern machten wir uns auf die Suche nach vielen bunten Schätzen. Zwei Wochen lang zogen wir bei Wind und Wetter los (von Sonne bis Starkregen war alles dabei) und erkundeten Wald und Flur. Die Natur machte es uns leicht, ihre herrlichen Farben zu finden. Wenn du hinausgehst und die Augen aufmachst, findest du so manche Pflanzen, die lecker schmecken. Du findest aber auch solche, die sich gut für eine kreative Farbenwerkstatt eignen. Und die Natur schenkt dir noch weitere Materialien für deine Kunstwerkstatt: Sand, Erde und viele einzigartige Funde. Mit Eimern suchten wir Pflanzen zusammen, mit denen sich Farben herstellen ließen. Es wurde experimentiert und bei Sonnenschein und Entspannungsmusik konnten wir auf der Holzwiese dann tolle Kunstwerke zaubern.
Den Tag darauf besuchte uns dann unser Naturtrainer Hubert Frech. Er erzählte uns eine Geschichte vom Vogel Stieglitz und wieso er so schöne Farben hat. Anschließend bemalten wir T-Shirts nach Lust und Laune, so hatten wir alle eine tolle Erinnerung an unser Waldprojekt.
Im Feld suchten wir nach Kräutern und lernten die Hexe Lavendula kennen. Sie hat uns ihre Geheimnisse verraten, welche Kräuter Medizin sind. Wir lernten, welcher Kräutertee uns hilft wenn wir Bauchweh haben und welches Kraut gut gegen Husten ist.
Ein sehr schönes Erlebnis war unser Besuch in der Vogelaufzuchtstation in Hassloch. Das die Augen eines Uhus so groß sind, damit hat keiner von uns gerechnet. Vier Tage alt waren die kleinsten Findlinge dort- Babyeulen. Diese werden in der Vogelaufzuchtstation aufgepäppelt bis sie so fit sind das sie ausgewildert werden können. Es war für alle sehr interessant und faszinierend, da man viele Raubvögel nicht von so nahem kennenlernen kann. Schön das es solche Einrichtungen für verletzte Wildvögel gibt, die dort versorgt werden bis sie wieder in die Freiheit entlassen werden können.
Im Garten von Norbert Rothhaas sind wir immer wieder sehr gerne und mit Kräutern und Blüten konnten wir dort mit Ton Kunstwerke herstellen.
Den Abschluss der zwei aufregenden Wochen konnten sich die Kinder selbst wählen. Sie entschieden sich für den Abenteuerspielplatz. Verschiedene Challenges wurden hart erkämpft (z.B. wer schafft es ohne sein Gesicht zu verziehen eine Zitrone zu essen?) und nach einem reichhaltigen Buffet waren sich Erzieherinnen und Kinder einig:
Das war ein tolles Waldprojekt, schade das es schon vorbei ist.
Die Schulanfänger 2022/ 2023 starten ab dem 23.01.2023 ins winterliche Waldprojekt.
Wir wünschen unseren Schulanfänger viele spannende Momente in der Natur.
Ab September 2022 beginnen wir wieder mit unserem wöchentlichen Feld-Wald- und Wiesentag, die Natur zu beobachten, erkunden und gemeinsam die frische Luft zu genießen.
Jeden Freitag erkunden wir die Natur mit allen Sinnen. Wir entdecken sehr viele Naturschätze.
Leider fand auch unser diesjähriges Waldprojekt wegen der Pandemie nicht statt. Um trotzdem ein bisschen Waldfeeling zu genießen, wurden die Schulanfänger von Pippi Langstrumpf und Herrn Nilsson überrascht mit einer Waldkiste überrascht. Viele verschiedene Waldaktivitäten befanden sich in der Waldkiste wie z.B. Wald-Bingo, Schatzsuche usw...
Wir wünschen unseren Schulanfängern tolle Erlebnisse im Wald
Die Schulanfänger der Villa Kunterbunt fieberten dem ersten Teil ihres Waldprojekts voller Vorfreude entgegen und waren ganz gespannt, was sie im herbstlichen Wald alles erleben werden.
Alle trafen sich gut gelaunt und ein bisschen aufgeregt am Schützenhaus, um gemeinsam mit ihren Erzieherinnen Ute Hill und Ilonka Maya sowie dem Hund Leo an die ausgesuchte Stelle im Wald zu starten.
Der erste Tag begann gleich spannend, unsere Waldforscher begegneten auf dem Hinweg 4 Rehen und 1 Maus und auf dem Rückweg trafen sie auf eine Blindschleiche.
Am Waldplatz angekommen wurde dieser gemeinsam von den Kindern und ihren Erzieherinnen eingerichtet. Unter anderem wurde ein Sitzkreis aus kleinen Baumstämmen gebildet und eine Stelle zum Sägen aufgebaut. Im Anschluss erkundeten die Kinder ausgiebig das Gelände. Dabei kamen auch gleich die Becherlupen, die den Kindern als Überraschung ausgeteilt wurden, zum Einsatz. Mit viel Freude beobachteten die neugierigen Entdecker Spinnen und Käfer.
Jeder Tag wurde im gleichen Rhythmus verbracht. Die Gruppe marschierte gemeinsam zum Bauwagen am Waldplatz, nach einer Freispielrunde trafen sich alle im gemütlichen Bauwagen zum gemeinsamen Frühstück. Nachfolgend wurde im Morgenkreis das Eichhörnchenlied gesungen, jedes Kind durfte mitteilen wie es ihm geht, es gab einen Ausblick was für den heutigen Tag geplant ist und die Kinder konnten Wünsche zur Tagesgestaltung äußern. Außerdem flossen kleine Wissenseinheiten mit ein. Die Kinder konnten sozusagen die vermittelte Theorie gleich in die Tat umsetzen, wie z.B. den Unterschied zwischen der Baumrinde einer Buche und einer Eiche direkt an den Bäumen erfühlen.
Außer Hund Leo gehörte noch ein anderes Tier zu unserer Waldgruppe, die Handpuppe Max das Eichhörnchen. Die kleinen Naturentdecker hatten es sofort ins Herz geschlossen. Sie bauten ihm umgehend ein Nest und errichteten ihm ein Tipi, indem sie auch selbst gerne spielten.
Neben den Tieren, die jeden Tag aufs Neue entdeckt und beobachtet wurden begeisterte einige unserer Forscher ein Kletterbaum. Sie ermutigten sich gegenseitig den Baum zu erklimmen und trauten sich jeden Tag ein Stückchen höher hinauf. Er wurde unverkennbar zu ihrem Lieblingsplatz.
Einmal versteckten wir unsere gesammelten Eicheln, so wie Max dies tun würde. Da das verstecken so großen Spaß machte ergab sich daraus die Idee, dass Hund Leo uns alle suchen könnte. Alle Kinder waren ganz still, so dass Leo große Mühe hatte uns zu finden.
Es wurde auch ausgiebig gesägt und gebohrt. Aus Eicheln, Kastanien und Laub entstanden so wunderschöne Ketten und Girlanden.
Ein großes Projekt war in diesen Tagen einen eigenen Barfußpfad zu bauen, jeden Tag wurde bis zur Fertigstellung ein weiterer Teilschritt umgesetzt, angefangen mit dem Sammeln der verschiedenen Naturmaterialien, die als Füllung der einzelnen Felder dienten. Es machte allen viel Freude. Es gab unter anderem Stöcke, Tannenzapfen und Moos.
An einem Tag wurden wir von dem Waldpädagogen Hubert Frech besucht und behandelten mit ihm ausführlich, das Thema Spinnen. Das war sehr spannend, zumal wir ja auch schon viele Spinnen zuvor beobachtet hatten.
In den beiden Waldwochen hatten wir meistens traumhaftes Wetter. Die beiden Regentage verbachten wir im Gemeindehaus. Alle halfen begeistert mit einen Eichhörnchen Kuchen zu backen, der allen köstlich schmeckte. Ebenso wurde der Igel genau unter die Lupe genommen und unter anderem formte jeder einen eigenen Tonigel. Zudem gab es eine Herbstmassage, Herbstspiele und wir gestalteten unsere Waldmappe.
Der letzte Tag war gleichzeitig der Besuchstag der Eltern. Zuerst hatten die Kinder Zeit ihren Eltern die für sie schönsten Stellen zu zeigen oder stolz zu präsentieren wie sie klettern können. Schließlich kamen dann auch die Eltern in den Genuss unseren Barfußpfad auszuprobieren und ihr Wissen im befühlen der Sinnessäckchen unter Beweis zu stellen. Die Kinder achteten genau darauf, ob ihre Mama oder der Papa die Naturmaterialien tatsächlich richtig erkannten. Als sich bei allen ein leichtes Hungergefühl bemerkbar machte versammelten wir uns zum gemeinsamen Frühstück. Gestärkt von den leckeren Speisen räumten alle gemeinsam auf.
Bevor wir den Rückweg antraten gab es noch einen Sitzkreis mit Max dem Eichhörnchen und die Eltern lauschten dem Eichhörnchenlied und waren gespannt zu erfahren, was ihre Kinder im Wald am Schönsten fanden.
Nun freuen wir uns alle auf die nächste Waldeinheit im Winterwald.
Ein wichtiger Aspekt für uns ist es, den uns anvertrauten Kindern die Welt als Schöpfung Gottes näherzubringen, sowie die Verpflichtung des Menschen, diese zu bewahren. Wir vermitteln den Kindern einen wertschätzenden Umgang mit Natur und Umwelt.
Einmal wöchentlich sind alle Kinder der Villa Kunterbunt mit ihren Erzieherinnen in der Natur unterwegs. Aufgeteilt in drei altershomogenen Gruppen erkunden sie die Umgebung und sind dazu überwiegend in Feld und Wald unterwegs.
Die Kinder üben unterschiedliche Bewegungsabläufe, lernen selbstbestimmt und mit Freude und begegnen dabei immer wieder unmittelbar der Natur.
Von April bis September erfahren sie die Frühlings- und Sommermonate in ihrer Schönheit. Zur Mittagszeit machen die Kinder ein gemeinsames Picknick unter freiem Himmel.
Von Oktober bis März erfahren sie den Reiz des Herbstes und Winters. Zurück in der KiTa freuen wir uns über eine wärmende Suppe, die wir in der Gemeinschaft zusammen mit allen essen.
Bewegung an der frischen Luft zu jeder Jahreszeit fördert den Aufbau des Immunsystems und ein positives Körpergefühl. Die Kinder schulen durch unterschiedliche Bodenbeläge und unwegsames Gelände ihre Motorik und
ihren Gleichgewichtssinn. Sie lernen ihre eigenen Grenzen kennen und wachsen über sich hinaus.
Im letzten Kindergartenjahr freuen sich die Schulanfänger auf das Waldprojekt. Im Wandel der Jahreszeiten ermöglicht ein zweiwöchiger Aufenthalt im Wald den Kindern, sich diesen Lebensraum mit allen Sinnen zu erschließen. Das beste Spielmaterial bietet die Natur selbst.
Der frühe und persönliche Kontakt zur Natur kann wichtige Weichen für das Leben eines Kindes stellen. Eine tief empfundene Verbundenheit ist die Basis für ein positives Grundvertrauen in das Leben und weckt den Wunsch, die Erde zu schützen und als Erwachsener nachhaltig zu leben.