Unsere Kindertageseinrichtung ist Teil der protestantischen Kirchengemeinde. Die Erzieherinnen verstehen ihren religionspädagogischen Auftrag vor dem Hintergrund des christlichen Menschenbildes. Wir legen Wert auf eine, in den Alltag integrierte
religionspädagogische Arbeit, die von den Kindern wie auch den Eltern als Basis des Miteinanders erlebt wird.
Voraussetzung hierfür ist der liebevolle, achtsame und von Vertrauen geprägte Umgang miteinander. Dadurch ermöglichen wir den Kindern eine Stärkung ihrer sozialen Kompetenzen und helfen ihnen dabei sich mit Sinnfragen auseinander zu setzen. Wir unterstützen diesen Prozess durch regelmäßige Projekte und biblische Geschichten, feiern religiöse Feste und kleinere Gottesdiente. Rituale, Gebete und Lieder integrieren wir in unseren Alltag mit den Kindern. Wir freuen uns über Vielfalt in unserer Kindertageseinrichtung. Diese kann sich in verschiedenen Familienkonstellationen zeigen oder in unterschiedlichen Sprachen, Herkunftsländern, Religionen sowie sozialen Milieus.
Die Vielfalt bezieht sich genauso auf unterschiedliche Möglichkeiten von Gender, Sexualität und Lebensformen sowie auf körperlichen und geistigen Behinderungen. Bei der Vielfalt gilt die Maxime: Alle Menschen sind willkommen und dürfen hier sein.
Die Menschen in pädagogischen Bereichen sind genauso vielfältig wie in allen anderen Bereichen unseres Alltags. In der Villa Kunterbunt kommen Kinder und Erwachsene aus verschiedenen Lebenslagen zusammen. Wir möchten alle Kinder in ihrer Identität stärken und ihnen die Möglichkeit geben, Erfahrungen mit Verschiedenartigkeit zu sammeln. Kritisches Nachdenken und spielerisches Lernen von Gerechtigkeit und Fairness lässt Kinder aktiv werden, sich gegen Unrecht und Diskriminierung einzusetzen.
Bei der interreligiösen Bildung geht es darum, dass unsere Kinder Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Lebensentwürfen und Religionen wahrnehmen und kennenlernen. Die Anerkennung und Wertschätzung des Anderen und ein respektvoller Umgang mit dem vermeintlich Anderen und Fremden spielt hierbei eine wichtige Rolle.
In unserer Einrichtung gibt es ab Juni 2019 eine "kleine religionpädagogische Ecke". Hier gibt es Geschichtensäckchen, die gefüllt sind mit verschiedenen Materialien. Jedes Säckchen erzählt eine eigene Geschichte. In dieser Ecke dürfen die kinder mit den Geschichtensäckchen die biblischen Geschichten nochmal nachspielen.
Von Januar bis Ostern beschäftigen sich die Vorschulkinder und die Vorvorschulkinder mit einem neuen religionspädagogischen Prokekt: Auf den Spuren von Jesus.....
Mit einer Mitmachgeschichte"Wie Jesus früher lebte" starteten wir. Wir zogen uns Gewänder an und spielten einen Tag in der Zeit von früher nach. Auf dem Boden schlafen, Fladenbrot essen, im Haushalt mithelfen....all das probierten wir aus.
Folgende Geschichten wurden bearbeitet:
Der 12- jährige Jesus im Tempel
Jesus segnet die Kinder
Bartimäus
Einzug in Jerusalem
Das letzte Abendmahl
Kreuzigung und Auferstehung
Nach diesem Projekt feiern wir an Gründonnerstag unser Osterfest gemeinsam mit den Kindern.
Nach dem Waldprojekt der Schulanfänger geht es weiter mit Geschichten von und über Jesu. Wir richten eine Ecke ein, in der Geschichtensäckchen dazu einladen, sich mit dem Leben und Wirken von Jesus auseinanderzusetzen.
Die Schöpfungsgeschichte wurde mit den Kindern gemeinsam erarbeitet