Direkt zum Inhalt springen
Direkt zum Inhalt springen

Unsere Kirchengemeinde

Ein wenig Geschichte

Schon zu Kastellzeiten (369 n.Chr., spätrömisches Reich) dürfen wir davon ausgehen, dass es in Altrip die ersten Christen gab. So wurde aus dieser Epoche in Altrip ein Öllämpchen in Form einer Taube gefunden, das heute im Pfälzischen Landesmuseum Speyer zu besichtigen ist (Die Taube als Zeichen des Heiligen Geistes ist als frühchristliches Symbol bekannt).

"Ein Kirchenplatz Altrip ist seit dem 13. August 762 nachgewiesen, als König Pippin die St. Medardus geweihte Klosterzelle Altrepio der mächtigen Benediktinerabtei Prüm in der Eifel übertrug.

In die Zeit der Benediktiner fällt um das Jahr 840 die Geburt von Regino, dem Schreiber der ersten Weltchronik und späteren Abt von Prüm.

Die Klosterzelle Altrip war lange Zeit wirtschaftlicher Mittelpunkt für den umfangreichen Besitz der Abtei Prüm im Bereich des Nahe-, Worms-, Speyer- und Lobdengaus (Ladenburg).

Die Zisterzienserabtei Himmerod erhält 1231 die Patronatsrechte an Altrip durch eine Urkunde von Heinrich VII.

Seit 1558 ist für Altrip eine reformierte Pfarrstelle ausgewiesen. Zur Pfarre gehörte auch Neuhofen und Rechholz. Nachdem die Pfalz 1623 von den Spaniern unter Spinola restlos erobert wurde, wurde eine Frist zur Bekehrung der Pfarrer und Schulmeister bis 1628 gestellt. Und so kam es, dass der reformierte Pfarrer Henricus Fabritius mit Frau und zwei Kindern ausgewiesen wurde. Doch schon 1651 sehen wir hier den reformierten Pfarrer Gregorius Thomsen, dem wir auch den ersten Eintrag im Altriper Kirchenbuch 1651 zu verdanken haben."

Aus dieser Zeit stammt ein innen vergoldeter Abendmahlskelch, mit dem heute wieder Abendmahl gefeiert wird. 

Quelle:Schneider, Wolfgang:Geschichte der Pfarrgemeinden von Altrip. Altrip 1999. Maschinenschriftlich.