Bei Familie Weidenthaler leben Wollschweine und Hühner. Grund genug in die Fischerstraße aufzubrechen und uns die Tiere mal anzusehen. Die Tiere leben in einem großen Gehege und haben einen Stall. Eber „Jonny“ ist der Papa. Er hat sein eigenes Terrain mit einer kleinen Hütte. Wir bekommen erklärt, was die Schweine alles fressen. Danach geht es in den Hühnerstall. Dort sitzen Hennen zum Brüten auf ihren Eiern. Manche haben schon Küken. Einen Hahn gibt es selbstverständlich auch.

Was kann man in unserem Dorf eigentlich für seine Gesundheit tun? Was liegt näher, als die physiotherapeutische Praxis von Fr. Herold aufzusuchen. In einer Maschine wird Fango warm gemacht. Das ist gut bei schmerzhaftem Rücken. Im Schlingentisch wird man aufgehängt. Das ist gut für die Hüfte und das Knie. Es gab sogar ein Computerspiel, mit dem man lernen kann, die Balance zu halten. Da stand auch ein Fahrrad ohne Räder, einfach nur zum rein treten. So ganz geheuer war uns das alles nicht. Ein Glück sind wir jung und fit und brauchen so was nicht. 

Unser Weg führte uns weiter zur Zahnarztpraxis Dr. Kupper / Dr. Rebstock. Da gehen wir ja eigentlich nicht so gerne hin, aber was der alles hat, wollten wir schon wissen. Wir bekamen am Riesen-Gebiss gezeigt, wie man richtig Zähne putzt. Davon müssen wir Mama und Papa erzählen. Und wir durften auf den fahrbaren Stuhl, um alle Geräte auszuprobieren. Ja, so macht Zahnarzt Spaß.

Ein weiteres Highlight unserer Entdeckungsreise war die Feuerwehr. Denn die, das hörten wir schon, hat einiges zu bieten. Da waren die Erwartungen groß und die Augen weit aufgerissen. Und wir wurden nicht enttäuscht: Es gab einen Einsatzwagen mit ganz vielen Sachen drin und wir passten auch noch rein. Eine Rettungswindel zum Hochziehen, lustig. Die Windel, die wir kennen ist für was ganz anderes. Wir durften zusehen, wie ein Auto aufgeschnitten wird. Auf der Linie schneiden ist da nicht so wichtig. Wir hatten die Anzüge an und durften uns überall reinsetzen. Am Ende hieß es endlich „Wasser marsch“. Wow, das ist mal ein Strahl!

Den Friedhof haben wir auch besucht. Einige Kinder zeigten uns das Grab von Oma oder Opa, erinnerten sich und haben erzählt. Jeder durfte sich ein Grab aussuchen, dass ihm gut gefällt, durch den Blumenschmuck oder den Kränzen und dort eine Kerze anzünden. 

In unserem Neuburger Wald sind wir regelmäßig und kennen uns gut aus, aber dennoch gibt es jedes Mal Neues zu entdecken. Viele kleine Verstecke, die Vielfalt an Gräßern, Krabbeltieren, Hölzern, Blättern lassen unsere Kreativität anregen und wecken den Forscher in uns. Mit Wissensdurst und Neugier wollen wir erkunden, mit was uns die Natur alles umgibt.

(ug)