Seit 1261 ist urkundlich belegt, dass Dammheim eine eigene Kirche besitzt. Zunächst gab es eine Marienkirche, seit 1560 eine lutherische Kirche, die nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wieder aufgebaut wurde. Die jetzige einschiffige barocke Kirche wurde 1739 anstelle der baufälligen lutherischen Vorgängerin errichtet. Nach mehreren Renovierungen - die letzte umfassende erfolgte 1988 - erhielt die Kirche ihr jetziges Aussehen. Im Jahr 2007 wurde im Rahmen der Errichtug eines Dorfplatzes hinter der Kirche der Treppenaufgang und Vorplatz umfassend umgestaltet. Die Kirche ist 176 qm groß und hat mit der Empore 261 Sitzplätze. Die Höhe der Kirche mit Dachreiter beträgt 24,5 m.
Dass Dammheim ursprünglich eine lutherische Gemeinde war, darauf weist das einzige Bild im Kirchenschiff hin. Auf diesem Bild ist Dr. Martin Luther zu sehen und die Inschrift "Gott sprach: Es werde Licht und es ward Licht."
Ein Kunstwerk ist die steinerne Kanzel mit Barockschalldeckel, der mit der Gestalt des Auferstandenen, zwei Putten und drei Rocaillen gekrönt ist.
Eine Besonderheit sind die modernen Fenster im Chor der Kirche. Sie wurden von Eugen Krumholz aus Bad Bergzabern gestaltet. Thematisch zeigen die beiden großen Chorfenster den Weg der Christinnen und Christen einerseits und andererseits die Kraft, die sie durch den Geist Gottes empfangen. Im kleinen Rundfenster dagegen sind Gott und Mensch in der ewigen Seligkeit vereint.
Im Innern der Kirche an der Nordwestseite befindet sich eine Grabplatte, die bei der großen Renovierung 1988 wiederentdeckt wurde.
Eine Orgel befand sich schon 1742 in der Kirche, von ihr ist allerdings nur noch das Barockgehäuse erhalten. 1976 bekam die Kirche Dammheim eine neue Orgel aus der Orgelbauwerkstatt Werner Owart, Neuhofen.
Eine Besonderheit der Prot. Kirche Dammheim ist ihre Süd-Nord-Ausrichtung, für die es kaum Parallelen im Umkreis gibt.