„Ich hab ein Haus, ein kunterbuntes Haus“

Liebe Gemeindeglieder, das ist ja ein schönes Motto für das Leben.
Nicht jeder und jede von uns hat ein Äffchen und ein Pferd, aber wir alle kennen uns mit Häusern aus:
Lebenshäusern, Einfamilienhäusern, Gemeindehäusern ...

Der evangelischen Kirche wird oft vorgeworfen, eine Villa Kunterbunt zu sein, ein Haus ohne richtige Ordnung, ohne feste Regeln … ein Haus, in dem es drunter und drüber geht und wo die BewohnerInnen nicht einmal richtig das Einmaleins des Glaubens beherrschen.

Prusselises mit ihren Vorwürfen gibt es viele. (Sie kennen vielleicht noch das Fräulein Prusselius aus dem Pippi Langstrumpf Film, die Prusselise vom Ordnungsamt?)

Wie wollen wir leben, wie streichen wir unsere Häuser an, wie lautet unser Lebensmotto?
Das sind Fragen des Lebens.

Wir wollen in einem Gottesdienst zur Sommersonnenwende einen kleinen Mitsommernachtstraum träumen.
Astrid Lindgren verwendet in ihren Werken viel christliche Symbole, ohne sich selbst je als Christin bezeichnet zu haben. Was ist der Tod? Woher kommt mein Selbstbewusstsein? Wieso kann ich einerseits beten und Gott dann wieder in eine Ecke stellen, weil ich doch nicht an ihn glaube?

Schwere Fragen und doch auch eine grundlegende Antwort bei Astrid Lindgren und im christlichen Glauben:

Wir leben unser Leben bunt wie der Regenbogen.
Wir kennen die göttliche Hausordnung sehr gut.

Habt gute Freunde, scheut weder Tod noch Teufel, habt einen Lebenstraum.

„Malt Gottes Regenbogen an den dunklen Himmel. Schreibt Gottes Handschrift in das Grau in Grau der Welt. Lasst andre Zeichen sehn, dass sie es neu verstehn, wie Gottes Liebe um uns ist und trägt und hält.“   Quelle: Neue Lieder

Herzliche Einladung zum Gottesdienst am 22. Juni 2024, um 18 Uhr
mit anschließendem Grillfest                                        
Thema: Religiöse Symbole bei Astrid Lindgren