In Anlehnung an die alte Krippenbautradition wurde in den 90er Jahren in Zusammenarbeit mit dem erzgebirgischen Kunsthandwerk von Reinhold Fritzsch (Pfarrer) und Gerlinde Tröbs (Religionspädagogin) im fränkischen Raum der Ostergarten/ die Osterkrippe entwickelt.

Die Passions- und Ostergeschichten lassen sich Kindern damit anschaulich und nachhaltig vermitteln, ähnlich wie die Weihnachtsgeschichten mit Hilfe der Weihnachtskrippe.
Zu jeder Geschichte, die erzählt wird, wird der Ostergarten zusammen mit den Kindern entsprechend umgebaut und gestaltet.

Zum Ostergarten gehören eine ovale Grundplatte aus Holz mit einem kleinen Hügel (Golgatha) und Aussparungen für weitere zu befestigende Holzteile: Mauerteile und ein Tor für die Stadtmauer von Jerusalem, Palmbäume, drei Kreuze, das Grab mit Rollstein, mehrere Soldaten, Männer und Frauen, ein Esel und ein Bastelset für die Jesusfigur. Da die Personenfiguren und der Esel sehr klein und zerbrechlich sind, benutzen wir hauptsächlich bunte Playmobilfiguren. Unsere Jesusfigur hebt sich durch weiße Kleidung von den anderen ab. Mehrere Tücher (schwarz, ocker/ braun, grün), Buchsbaumzweige, Teelichte und eine Kerze ergänzen unser Material.

Auf der anderen Seite des Stadttores lässt sich mit Hilfe eines gebastelten Tempelmodells und mehrerer Palästinahäuser Jerusalem andeuten. Alles passt auf einen, höchstens zwei Tische. Wenn die Geschichten erzählt und gestaltet sind, können sie nachgespielt und vertieft werden. So kann der Ostergarten in der Grundschule und im Kindergottesdienst während der ganzen Passions- und Osterzeit präsent sein.

Zur Schatzkiste gehören:

• die Holzteile des Ostergartens,
• Arbeitspapier „Passion – Ostern“ mit Erzählvorschlägen, Liedern, Bastelanleitungen,
• bunte Stoffflecke für Jesu Einzug in Jerusalem,
• mehrere Baumwolltücher (80x80) auf Wunsch.

Das weitere Material sollte sich jede/r selbst besorgen.
Bastelsets für das Tempelmodell und Palästinahäuser haben wir meist vorrätig.